Gemeinden prüfen Buslinie
Nach Wettbewerb ways2work: Nordkirchen und Ascheberg prüfen Umsetzungsmöglichkeiten für neue Buslinie
Mit der Teilnahme am Landeswettbewerb ways2work wollten die Gemeinden Nordkirchen und Ascheberg das Mobilitätsangebot für Berufspendler zwischen den beiden Orten ausbauen. Nun steht fest, dass es das gemeinsame Projekt der beiden Gemeinden leider nicht in die Umsetzungsphase des Wettbewerbes geschafft hat. Nun soll das Projekt auf anderen Wegen zum Ziel gebracht werden.
Im Februar 2023 hatten die Gemeinden Nordkirchen und Ascheberg eine erste Projektskizze zum Förderwettbewerb ways2work des NRW-Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr eingereicht. Das Grobkonzept war so überzeugend, dass es in die zweite Wettbewerbsrunde gekommen ist. Bis Dezember 2023 hatten die Gemeinden danach Zeit, ein Feinkonzept auszuarbeiten.
Das Konzept sieht unter anderem vor, das Mobilitätsangebot für Berufspendler zwischen Nordkirchen und Ascheberg auszubauen. Dazu ist eine neue Buslinie geplant, welche die Wohn- und Gewerbestandorte der Pendler in beiden Orten miteinander verbindet. Eine besondere Rolle spielt bei dem Konzept das Thema Inklusion. Durch die Anbindung der Caritas-Werkstätten in Nordkirchen mit dem Caritas-Wohnheim in Ascheberg würde die eigenständige Mobilität von Menschen mit Behinderungen verbessert. Die neue Buslinie könnte zudem viele Beförderungsfahrt ersetzen und somit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Leider konnte das Feinkonzept die Jury des Wettbewerbs ways2work nicht komplett überzeugen, sodass das Projekt die Umsetzungsphase nicht erreicht hat. Die Jury weist jedoch in ihrer Begründung ausdrücklich darauf hin, dass eine anderweitige Fortführung des Projekts „wünschenswert“ sei.
Die Gemeinde Nordkirchen wird das Projekt nun auch nicht aufgeben und wird gemeinsam mit der Gemeinde Ascheberg nach anderen Umsetzungsmöglichkeiten, Projektpartnern und Fördermitteln suchen. „Wir bedauern ausdrücklich, dass es für uns nun bei ways2work nicht weiter geht. Wir werden gleichwohl das Projekt nicht aufgeben, weil wir darin eine wichtige Verbesserung für unsere Arbeitgeber und Arbeitnehmer besonders in den Caritas-Werkstätten sehen“, sagt Nordkirchens Bürgermeister Dietmar Bergmann. Ziel ist weiterhin, die neue Buslinie und die Mobilitätsverbesserungen zwischen Nordkirchen und Ascheberg zu realisieren.
„Ich bedaure sehr, dass die Jury unserer Idee nicht gefolgt ist. Die Buslinie hätte für unsere Bürgerinnen und Bürger einen echten Mehrwert bedeutet – auch und insbesondere für die hier lebenden Menschen mit Behinderung, die direkt von Wohnungs- zu Werkstatttür ihre Arbeitsstätte erreicht hätten“, sagt Aschebergs Bürgermeister Thomas Stohldreier. „Wir werden uns gemeinsam mit der Gemeinde Nordkirchen jetzt sehr genau ansehen, ob und wie wir auch abseits vom Projekt ,ways2work‘ Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger der beiden Gemeinden erreichen können.“
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