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Das Rathaus in Nordkirchen wird bis Ende 2025 saniert

Ab Januar 2024 wird das Nordkirchener Rathaus umfassend saniert. Die einzelnen Fachbereiche und die Stabsstelle des Bürgermeisters befinden sich in der Umbauzeit in insgesamt drei Übergangsquartieren - zwei im Ortsteil Nordkirchen und eines im Ortsteil Capelle. Auf dieser Seite beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um den Umbau des Rathauses und die Übergangsquartiere.

Überraschungen im Mauerwerk (Update 03.09.2024)

Nach einer kurzen Sommerpause nehmen die Bauarbeiten am Rathaus Ende August/Anfang September 2024 wieder Fahrt auf. Rund um das etwa 100 Jahre alte Gebäude zieht sich inzwischen ein tiefer Graben – es ist ausgeschachtet worden. Das Kellergeschoss wird komplett abgedichtet, so Sven Kötters, Teamleiter Technisches Gebäudemanagement im Fachbereich 3 – Bauen, Planung und Umwelt bei der Gemeinde Nordkirchen. Als nächstes wird die neue Dämmung, die Teil der energetischen Sanierung ist, von unten nach oben aufgebaut. Zudem wird ein Betonrahmen erstellt, um darauf die neue Klinker-Fassade aufzusetzen, erklärt Sven Kötters.

„Wir liegen im Zeitrahmen“, sagt der Teamleiter über den Stand der Bauarbeiten. Die Sommerpause und Urlaubszeit bei den Baufirmen waren mit im Bauplan eingerechnet.

Auch mit Überraschungen bei der Sanierung des Altbaus, der über die Jahrzehnte immer wieder erweitert und umgebaut worden war, hatte der Fachbereich Bauen, Planung und Umwelt gerechnet. „Das ist ein altes Gebäude, da gibt es immer Überraschungen“, sagt Fachbereichsleiter Manuel Lachmann. So zeigt sich jetzt nach dem Abriss der Klinker und Fassadendämmung eine ziemlich zusammengestückelte Wand an einem Rathausteil. Dort wurden im Laufe der Jahre offenbar auch Porenbetonsteine und sogar Klinkersteine neben den eigentlich sonst verwendeten Kalksandsteinen eingebaut. Zum Vorschein kamen auch alte Eingänge und Fensteröffnungen. Vor Beginn der Sanierungsarbeiten hatte der Fachbereich 3 die Bausubstanz untersuchen lassen und Bauteile geöffnet. „Dabei konnte man aber nicht alles sehen“, sagt Manuel Lachmann. Nun müssen die jahrzehntealten Umbauten bei der Sanierung ausgebügelt werden.

Bis Jahresende sollen die Mauern des Rathauses wieder hinter einem Gerüst verschwinden. Fassaden- und Arbeiten am neuen Dach werden so ermöglicht. Ab 2025 soll der Umbau im Inneren starten. Ende 2025 soll der komplette Rathaus-Umbau beendet sein. Nach dem Umzug der Verwaltung zurück ins erneuerte Rathaus soll das Gebäude fast 40 Jahre nach der letzten Sanierung wieder modernen Anforderungen genügen.

Fassade ermöglicht Blick in die Geschichte (UPDATE 21.05.2024)

Im Mai 2024 zeigt sich das Nordkirchener Rathaus ungewöhnlich kahl: Die Fassade ist komplett abgerissen, die Mauersteine liegen frei und das Baugerüst ist vorübergehend abgebaut. Nach dem Rückbau kündigt sich nun bereits der erste neue Aufbau an.

Die Arbeiter haben den gesamten Klinker am Rathaus entfernt. Auch die Dämmung wurde abgerissen. So ist derzeit gut zu erkennen, dass die bisherige Dämmung des Rathauses höchstens fünf Zentimeter stark und teilweise gar nicht vorhanden war, erklärt Manuel Lachmann, Fachbereichsleiter Bauen, Planung, Umwelt. Ab Juli soll die neue Dämmung – nun bis zu 20 cm stark – angebracht und die Fassade neu geklinkert werden. „Wir dämmen das Gebäude neu, um den kfw-Standard 55 zu erreichen“, sagt Manuel Lachmann. „Ein für sanierte Gebäude sehr hoher Energiespar-Standard“, betont der Fachbereichsleiter. Die neue Dämmung ist Teil der energetischen Sanierung des in Teilen über 100 Jahre alten Gebäudes. Das Rathaus soll zudem mit einer Wärmepumpe in Verbindung mit Geothermie-Bohrungen unabhängig von fossilen Brennstoffen machen.

Die über 100 Jahre lange Geschichte des Nordkirchener Rathauses ist jetzt gut am Mauerwerk ablesbar. Da die Steine freiliegen, können Passanten gut erkennen, wo im Laufe der Jahrzehnte angebaut wurde. Der älteste Gebäudeteil des Rathauses liegt in Richtung Bergstraße.

Bis Jahresende verschwindet das Mauerwerk jedoch wieder hinter einem Gerüst. Mit der neuen, einheitlichen Fassade soll sich das Rathaus gut ins Ortsbild einfügen. Parallel beginnen auch die Dacharbeiten. Bis zum Jahresende sollen Fassade und Dach fertig sowie neue Fenster eingebaut sein.

Die Fassaden-Arbeiten haben begonnen (UPDATE 05.04.2024)

Nach dem Abriss im Inneren geht es jetzt außen am Rathaus weiter. Seit Ende März steht ein Baugerüst mit Abdeckung. Damit ist der Rathaus-Umbau jetzt schon von Weitem sichtbar.

Die ersten Klinker sind abgerissen, die prägnante Eingangstreppe ist bereits weggestemmt – die Abbrucharbeiten an der Fassade haben begonnen. Die Abdeckung am Baugerüst dient zum einen als Staubfang und zum anderen dem Schutz vor Abbruchmaterial. „Wir wollen verhindern, dass Steinchen bei den Stemm- und Brecharbeiten auf die Straße fliegen“, erklärt Manuel Lachmann, Fachbereichsleiter Bauen, Planung und Umwelt.

Während dieser Arbeiten ist die Bohlenstraße derzeit im Bereich des Rathauses gesperrt. Fußgänger können die Straße aber nutzen, ein schmaler Weg ist passierbar.

Zu Einschränkungen kommt es ebenfalls auf einem kleinen Stück der Bergstraße. Dort nimmt das Baugerüst auf wenigen Metern auch den Bürgersteig ein. Fußgänger – auch Kinder auf dem Schulweg – müssen dort die Straßenseite wechseln. Diese Einschränkungen bleiben bis Ende des Jahres bestehen. In dem Bereich werden auch zwei Straßenlaternen abgebaut und nach dem Umbau wieder aufgestellt werden. Der Schulweg werde aber anderweitig ausgeleuchtet, sagt Manuel Lachmann.

Die Bauarbeiter kommen gut voran: Die Arbeiten liegen weiterhin voll im Zeitplan. Der sieht vor, dass das Gerüst etwa Mitte Mai vorübergehend abgebaut wird. Denn dann müssen die Arbeiter rund ums Rathaus eine Baugrube ausheben. „Dies ist nötig, um das Gebäude zu dämmen und die neue Klinkerfassade auf ein stabiles Fundament zu stellen“, erklärt Manuel Lachmann. Die neue Dämmung ist Teil der energetischen Sanierung des teilweise über 100 Jahre alten Gebäudes. Weiterer Baustein ist die Wärmepumpe in Verbindung mit den Geothermie-Bohrungen, die das Rathaus unabhängig von fossilen Brennstoffen machen soll.

Bis Ende Juli wird das Gerüst wieder aufgebaut. Dann wird die neue verklinkerte Fassade erstellt, mit der sich das Rathaus ins Ortsbild einfügen wird. Parallel beginnen die Dacharbeiten. Bis zum Jahresende sollen die Fassade und das Dach fertig sein und das Rathaus neue Fenster bekommen haben.

2025 startet dann der Umbau im Inneren. Damit soll das Rathaus, fast 40 Jahre nach der letzten Sanierung – bald wieder modernen Anforderungen genügen.

Rückbau ist in vollem Gange (UPDATE 22.02.2024)

Im Rathaus der Gemeinde Nordkirchen an der Bohlenstraße sieht es derzeit wüst aus: Die Heizkörper sind ausgebaut, die elektrischen Leitungen, Decken und Böden entfernt, Einbauschränke sind auseinandergenommen worden. Der Rückbau im Inneren des Rathauses ist im vollen Gange. Im Januar wurde die Baustelle eingerichtet, dann begann der Rückbau.

Das Rathaus wird energetisch saniert. „Wir kapseln uns von fossilen Brennstoffen ab“, erklärt Andreas Koch, zuständig für das Zentrale Gebäudemanagement der Gemeinde. Dazu wird das Dach erneuert, das Gebäude wird neu gedämmt und erhält eine Geothermie-Anlage und eine Wärmepumpe. Die Photovoltaik-Anlage wird für den Umbau vom Dach genommen und später wieder installiert.

Auch an anderer Stelle setzt die Gemeinde auf Nachhaltigkeit: So sind die Büro-Türen aus Massivholz aus den Zargen genommen worden. Sie werden aufbereitet und später wieder eingebaut. „Die Qualität und das Preis-Leistungs-Verhältnis dieser massiven Türen würden wir so nicht wieder bekommen“, sagt Andreas Koch.

Auch innen soll das Rathaus künftig modernen Anforderungen genügen. Das ganze Gebäude soll möglichst barrierearm sein, so Lachmann. Der Eingangsbereich werde hell und freundlich gestaltet. Bürger werden an einem Info-Tresen empfangen. Gerade im Bürgerbüro soll es Platz für mehr Privatsphäre und Einzelgespräche geben. Die Bürokapazitäten werden erweitert.

Das Nordkirchener Rathaus-Gebäude ist zum Teil über 100 Jahre alt. Der letzte Umbau und Sanierung sind fast 40 Jahre her. Die verschiedenen Umbauten sieht man dem Gebäude auch an. Mit den aktuellen Arbeiten will die Gemeinde ein einheitliches Bild schaffen, erklärt Manuel Lachmann, Fachbereichsleiter Bauen, Planung und Umwelt. Das Rathaus soll mit einem einheitlichen Klinker versehen werden und sich so ins Ortsbild einfügen.

Bereits im November 2023 waren die Mitarbeiter der Verwaltung nach und nach in die Übergangsstandorte (Schloßstraße 4, Ferdinand-Kortmann-Straße 2 und Dorfstraße 26 in Capelle) umgezogen. Den Umzug hat die Verwaltung mit tatkräftiger Unterstützung des Bauhofs in Eigenleistung gestemmt. Die Arbeit ging trotzdem weiter, die Verwaltung war durchgängig für die Bürger erreichbar, betont Manuel Lachmann.

Bislang liegen alle Arbeiten im Zeitplan. Derzeit werden die Gerüstbauarbeiten vorbereitet und der Rohbau befindet sich im Vergabeverfahren, erklärt Manuel Lachmann, Fachbereichsleiter Bauen, Planung und Umwelt. „Auch die Mitarbeiter der Verwaltung freuen sich, dass es jetzt sichtbar losgeht. Die Fertigstellung des Rathauses ist für Ende 2025 vorgesehen.

Häufig gestellte Fragen rund um den Rathaus-Umbau (UPDATE 23.11.)

Wann beginnt der Rathaus-Umbau?

Die Baustelleneinrichtung beginnt im Januar 2024.

Wie lange dauert der Rathaus-Umbau?

Die Fertigstellung ist für Ende 2025 vorgesehen.

Warum wird das Rathaus umgebaut?

Im neuen Klimaschutzkonzept, das im Dezember 2021 durch den Rat verabschiedet wurde, ist die energetische Prüfung und gegebenenfalls Sanierung der gemeindeeigenen Gebäude ein wichtiger Baustein, um Energie zu sparen und damit den CO2-Abdruck der Gemeinde zu verringern. Mit der Rathaussanierung wird das Gebäude auf den modernen KfW-55-Standard gebracht. Das Rathaus wird nicht nur mit einer neuen Dämmung ausgestattet, sondern auch mit moderner Energietechnik in Form einer Geothermie-Anlage. Die alte Gasheizung gehört damit der Vergangenheit an. In den vergangenen Jahrzehnten wurde das Rathaus immer wieder in Teilen umgebaut oder erweitert, was auch anhand der uneinheitlichen Klinkerfassade erkennbar ist. Diese wird im Zuge der umfassenden Modernisierung einheitlich gestaltet. Bürgerinnen und Bürger werden nach der Wiedereröffnung des Rathauses in einem hellen und freundlich gestalteten Eingangsbereich empfangen. Des Weiteren werden zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, um mehr Privatsphäre im Bereich des Bürgerbüros und im Sozialbereich zu ermöglichen.

Ein weiteres Ziel des Rathaus-Umbaus ist es, nach über 30 Jahren im jetzigen Zustand, das Rathaus wieder zu einer modernen und aktuellen Anforderungen entsprechenden Arbeitsstätte zu machen.

Wo befinden sich die Mitarbeitenden während des Umbaus?

Für die Zeit des Rathaus-Umbaus gibt es für die MitarbeiterInnen drei Übergangsquartiere:

  1. Schloßstr. 4 (ehemalige Apotheke), 59394 Nordkirchen
  2. Ferdinand-Kortmann-Str. 2a, (Reher Gebäude) 59394 Nordkirchen
  3. Dorfstraße 26 (ehemalige Gaststätte Mersch), 59394 Nordkirchen (OT Capelle)

Fachbereich 1 - Zentrale Dienste und Finanzen

Die Mitarbeitende des Fachbereich 1 mit den Teams 10 (Zentrale Dienste), Team 11 (Finanzen inkl. Zahlungsabwicklung), Team 12 (Kommunale Einnahmen) und Team 13 (Informationstechnologien) befinden sich künftig in der ehemaligen Gaststätte Mersch in Capelle.

Fachbereich 2 - Bürgerservice, Familie, Soziales

Mitarbeitende des Fachbereichs 2, nur Team 20 (Bürgerservice & Standesamtswesen) befinden sich ab sofort in der ehemaligen Apotheke, Schloßstr. 4 in Nordkirchen.

Weitere Mitarbeitende des Fachbereichs 2, Team 21 (Familie, Bildung, Sport) sowie das komplette Team 22 (Soziales) sind im Reher-Gebäude, an der Ferdinand-Kortmann-Str. 2a in Nordkirchen, untergebracht.

Stabsstelle des Bürgermeisters und Fachbereich 3 – Bauen, Planung, Umwelt

Die Stabsstelle des Bürgermeisters mit der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und der Wirtschaftsförderung sowie die Mitarbeitenden des Fachbereichs 3, Team 30 (Gemeindeentwicklung und Tiefbau) sowie das Team 31 (Gebäudemanagement) sind in das Reher-Gebäude an der Ferdinand-Kortmann-Str. 2a in Nordkirchen umgezogen.

Ab wann sind die Mitarbeitenden in den Übergangsquartieren? Gibt es einen Umzugstag?

Die Umzüge haben Anfang November begonnen und sind zum größten Teil bereits beendet.

Das Bürgerbüro und das Standesamt sind bereits in das Quartier an der Schloßstraße umgezogen.

Der Fachbereich 3 (Bauen, Planung, Umwelt) befindet sich ab sofort im Bürogebäude an der Ferdinand-Kortmann-Straße ziehen.

Dasselbe gilt für die Stabsstelle und das Büro des Bürgermeisters, sowie den Fachbereich 2 (Bürgerservice, Familie, Soziales). Die Mitarbeitenden befinden sich ab sofort in den Räumen an der Ferdinand-Kortmann-Straße.

Der Fachbereich 1 (Zentrale Dienste und Finanzen) schließlich zieht ab Ende November in die Räume der ehemaligen Gaststätte Mersch in Capelle um.

Behalten die Mitarbeitenden ihre Telefonnummern?

Die Mitarbeitenden behalten ihre Telefonnummern.

Behalten die Mitarbeitenden ihre E-Mail-Adressen?

Alle Mitarbeitenden behalten ihre E-Mail-Adressen:

vorname.nachname@nordkirchen.de

Ändern sich die Öffnungszeiten?

Bis auf Weiteres gelten folgende Öffnungszeiten:

Tag

Uhrzeit

Mo. & Di.

08.30 - 12.30 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr

Mi.

08.30 - 12.30 Uhr (nachmittags geschlossen)

Do.

07.00 - 12.30 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr

Fr.

08.30 - 12.30 Uhr

Bürgerbüro: ohne Terminvereinbarung, übrige Verwaltung: mit Terminvereinbarung

Weitere Informationen

Bürgerbüro und Standesamt (Schloßstraße 4)

Fachbereiche Bauen und Soziales, Stabsstelle des Bürgermeisters (Ferdinand-Kortmann-Straße 2a)

Zentrale Dienste und Finanzen (Dorfstraße 26, Ortsteil Capelle)