Gemeinde Nordkirchen

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Landeswettbewerb "ways2work"

Pendler:innen sollen Unternehmen auch im ländlichen Raum deutlich besser als bislang mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln erreichen können - das ist das Ziel des Landeswettbewerbs „ways2work“. Die Gemeinden Ascheberg und Nordkirchen sind dazu mit einem gemeinsamen Projekt an den Start gegangen – und haben sich jetzt für die zweite Stufe des Wettbewerbs qualifiziert. Insgesamt 15 NRW-Kommunen können ihr Konzept nun weiter ausarbeiten, Verkehrsminister Oliver Krischer gratulierte den Gewinnern in Düsseldorf zu ihren innovativen Mobilitätsideen.
 
Ascheberg und Nordkirchen entwickeln konkret die Einrichtung einer bedarfsgerechten Buslinie zwischen beiden Kommunen. Neue Haltestellen samt wettergeschützter Mobilstationen in den Gewerbegebieten sollen Pendler nah am Arbeitsplatz an- und abreisen lassen können. Busse der RVM sollen nicht nur das Caritas-Wohnheim in Ascheberg mit der Caritas-Werkstatt in Nordkirchen verbinden. Gleichzeitig sollen im ersten Schritt mehrere Unternehmen aus beiden Gemeinden eingebunden werden, die eine vergleichsweise hohe Zahl an Mitarbeitenden aus der jeweils anderen Kommune beschäftigen. Der Anreiz, den eigenen Pkw stehen zu lassen und stattdessen den auf die Arbeitszeit passend getakteten Bus zu nehmen, liegt für die Pendler:innen auf der Hand: Weniger Kosten und weniger Umweltbelastung. Intensive Gespräche der Gemeinden mit den Unternehmen laufen bereits, im nächsten Entwicklungsschritt sollen auch die Mitarbeiter in den beteiligten Unternehmen eingebunden werden.   
 
„Das Programm ‚ways2work‘ bietet eine gute Möglichkeit, den Alltag der vielen Hundert Pendelnden, die zum Arbeiten zwischen Nordkirchen und Ascheberg unterwegs sind, zu erleichtern. Das ist nicht nur gut für die Arbeitnehmenden, sondern trägt dazu bei, unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Denn nur mit alltagstauglichen Mobilitätskonzepten können öffentliche Verkehrsmittel eine echte Alternative zum Auto werden“, macht Nordkirchens Bürgermeister Dietmar Bergmann deutlich.
 
Die zweite Stufe von „ways2work“ läuft bis zum Jahresende. Im Fokus steht die Ausarbeitung zu einem qualifizierten Feinkonzept, wofür auch das Projekt Ascheberg/Nordkirchen eine erste Fördermöglichkeit des Landes NRW in Höhe von bis zu 80.000 Euro erhalten kann. Die Umsetzungsphase beginnt im Frühjahr 2024. Dann erfolgt die finale Bewertung durch die Fachjury, bis zu 80 Prozent der Kosten werden gefördert.
 
Die Gemeinde Nordkirchen hat in den vergangenen Jahren ihr Mobilitätsangebot weiter ausgebaut. Ein wichtiger Baustein sind dabei die vier Mobilstationen in allen Ortsteilen, die als Mobilitätsknotenpunkte dienen. Diese werden nicht nur von verschiedenen Buslinien angefahren. Sie bieten auch Fahrrad-Reparaturstationen und Lademöglichkeiten für E-Bikes und Elektroautos. Am Capeller Bahnhof können außerdem Fahrräder in abschließbaren Rad-Boxen sicher verstaut werden. Auch das E-Lastenrad-Sharing, das in der Schlossgemeinde im April 2022 an den Start gegangen ist, erfreut sich größter Beliebtheit und verzeichnet eine weiter steigende Zahl an Ausleihen.
 
Foto: V.l.: Foto: V.l.: Michael Klüppels (RVM), Janine Eßmann (Gemeinde Nordkirchen), Dietmar Bergmann (Bürgermeister Nordkirchen), Minister Oliver Krischer, Sebastian Döring (Gemeinde Ascheberg) | MUNV NRW / Mark Hermenau
 

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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