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Gemeinde Nordkirchen (Druckversion)

Aktuelle Meldungen

Bewerbung zum Luftkurort

Die Schlossgemeinde Nordkirchen bewirbt sich um das staatliche Prädikat als „Luftkurort“. Die dafür wichtigen Messungen der Luftqualität in der Gemeinde sind jetzt gestartet. Im Dezember haben Vertreter der Firma Hydroisotop drei Messgeräte im Ortskern der Gemeinde angebracht. Sechs Monate lang wird nun die Nordkirchener Luft gemessen.
 
Zwei Messstationen messen im Ortskern und im Schlosspark die Konzentration von Stickstoffdioxid (NO2) in der Luft. Ein Messgerät im Ortskern misst den Feinstaub. Zudem werden Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck mit aufgezeichnet, erklärt Georg Schießl, Diplom-Geologe der Hydroisotop GmbH.
 
Wenn zur Jahresmitte 2024 die Messungen enden, schließt sich die Auswertung der Daten an. Diese soll weitere sechs Monate in Anspruch nehmen. Danach liefert die Gesundheitsagentur NRW GmbH des Nordrhein-Westfälischen Heilbäderverbandes vertreten von Achim Bädorf Messergebnisse und ein Gutachten an die Bezirksregierung Münster. Um das Prädikat zu erhalten, müssen noch weitere Kriterien erfüllt werden. Anhand der vollständigen Antragsunterlagen entscheidet die Bezirksregierung dann, ob Nordkirchen sich künftig Luftkurort nennen darf.
 
Der Tourismus ist ein für die Gemeinde Nordkirchen nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Mit dem Prädikat Luftkurort würde Nordkirchen einen weiteren wichtigen Meilenstein erreichen, um unsere Position als Tourismus-Magnet zu stärken“, sagt Bürgermeister Dietmar Bergmann.
Das Prädikat „Luftkurort“ wäre für Nordkirchen ein Alleinstellungsmerkmal im Münsterland, bestätigt Tourismusmanagerin Maike Teetz. „Wir hoffen deshalb sehr, dass die Messungen uns eine gute Luftqualität bestätigen und wir das Prädikat bekommen“, sagt Maike Teetz. „Wir werden ohnehin als grüne Lunge des Ruhrgebietes bezeichnet. Das wollen wir uns auch offiziell bestätigen lassen.“

Die Luftmessungen sind gestartet: Tourismusmanagerin Maike Teetz (v.l.), Achim Bädorf (Geschäftsführer Heilbäderverband NRW), Michael Lepper (Leiter Bauhof), Bürgermeister Dietmar Bergmann, Josef Klaas (Fachbereich Bauen) und Georg Schießl (Diplom-Geologe Hydroisotop) mit einem der Messgeräte, die im Ortskern die Luftqualität messen.
Die Luftmessungen sind gestartet: Tourismusmanagerin Maike Teetz (v.l.), Achim Bädorf (Geschäftsführer Heilbäderverband NRW), Michael Lepper (Leiter Bauhof), Bürgermeister Dietmar Bergmann, Josef Klaas (Fachbereich Bauen) und Georg Schießl (Diplom-Geologe Hydroisotop) mit einem der Messgeräte, die im Ortskern die Luftqualität messen.

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