Gemeinde Nordkirchen

Nach über 32 Jahren bei der Gemeinde Nordkirchen ist Peter Badde jetzt offiziell in die Ruhephase der Altersteilzeit verabschiedet worden. Bei einem gemeinsamen Frühstück in der Johann-Conrad-Schlaun-Schule mit vielen langjährigen Mitarbeitenden der Verwaltung blickte Bürgermeister Dietmar Bergmann auf den beruflichen Werdegang von Peter Badde zurück.
Der heute 63-Jährige absolvierte ab 1975 seine Ausbildung zum Bauzeichner im Sendener Architekturbüro Stutenkemper und wurde nach erfolgreichem Abschluss dort angestellt.

Von 1979 bis 1985 knüpfte Badde mit einem Studium an der Fachhochschule Münster im Fachbereich Architektur-Hochbau an seine Ausbildung an und schloss dieses als Diplom-Ingenieur FH ab. Von 1985 bis 1990 arbeitete er anschließend als Ingenieur im Büro des Landschaftsarchitekten Wortmann in Lüdinghausen. Zum 1. Oktober 1990 wechselte Peter Badde schließlich zur Gemeinde Nordkirchen und leitete seitdem das Gebäudemanagement der Schlossgemeinde. „So, wie Josef Klaas jeden Kanal, jedes Rohr und fast jedes Flurstück der Gemeinde kennt, kennst du jedes Gebäude, jeden Raum und jede Türklinke“, sagte Dietmar Bergmann zu Badde. Auch der Ort der Verabschiedung war nicht zufällig gewählt. Baddes größtes Projekt in Nordkirchen war der Neubau der Gesamtschule. Seit der Neugründung hat sich die Schule einen in der Region ausgezeichneten Ruf erarbeitet – eine Entwicklung, die auch Peter Badde sehr freue, wie er rückblickend erklärte.

Mit der Unterhaltung der vielen Gebäude in Nordkirchen, Südkirchen und Capelle hatte Peter Badde allerdings auch abseits großer Projekte viel zu tun. „Die Immobilien waren immer gut in Schuss“, lobte der Bürgermeister. Kurz: „Du hast dein Gebäudemanagement immer im Griff gehabt.“ Auch, wenn kurzfristig Aufgaben dazukamen, wie die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge im ehemaligen Hallenbad im September 2015.

Aktuelle, kleine und große Projekte, wie die geplanten Neubauten für die JCS-Oberstufe, oder das Feuerwehrgerätehaus in Südkirchen wird Peter Badde nun aus der Beobachterrolle verfolgen.