Gemeinde Nordkirchen

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Aufruf zum Energiesparen

Die durch den russischen Angriff auf die Ukraine ausgelöste Strom-, Gas- und Energiekrise zwingt ganz Europa zum Umdenken: Allen voran das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ruft die deutsche Bevölkerung angesichts stark gedrosselter Gaslieferungen aus Russland dazu auf, in den verbleibenden Wochen bis zum Herbst und Winter, möglichst viel Energie und damit letztlich Gas zu sparen. Zuletzt hatte Russland die Gasliefermenge nach Deutschland massiv gesenkt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Gaslieferungen sogar ganz eingestellt werden.
„Energie zu sparen ist das höchste Gebot der Stunde“, macht auch Nordkirchens Bürgermeister Dietmar Bergmann deutlich. Deutschland müsse, um den aktuellen Notfallplan der Europäischen Union einzuhalten, so viel Gas einsparen wie kein anderes EU-Land. Den Beitrag dazu müssten die Wirtschaft, öffentliche Verwaltungen, aber auch jede einzelne Bürgerin und jeder einzelne Bürger leisten. „Das gilt auch für uns hier in Nordkirchen, Südkirchen und Capelle“, macht Bergmann deutlich.
 
Der Nordkirchener Bürgermeister stellt gleichzeitig einige Maßnahmen vor, die die Gemeindeverwaltung jetzt und in der nächsten Zeit umsetzt, um ihren Energieverbrauch zu senken:

  1. Die Raumtemperatur im Rathaus und dem Bürgerhaus wird auf 19 Grad begrenzt, die Heizzeiten im Rathaus verkürzt.
  2. Heizkörper auf Fluren/in Treppenhäusern in öffentlichen Gebäuden wurden ausgeschaltet.
  3. Die Räume in Feuerwehrgerätehäusern werden in Abstimmung mit der Wehrführung auf Mindeststandard geheizt.
  4. Die Temperatur in Sporthallen wird auf 15 Grad begrenzt.
  5. Die Warmwasserbereitung in den Sommermonaten in Sporthallen/öffentlichen Gebäuden ist bereits abgeschaltet. In den Wintermonaten wird sie wieder eingeschaltet – mit abgesenkter Temperatur.
  6. Die öffentlichen Springbrunnen wurden abgestellt.
  7. Die Beleuchtung an öffentlichen Gebäuden wird – dort, wo es möglich ist – abgeschaltet.
  8. Öffentliche Gebäude werden auf Energieeffizienz geprüft, mit Priorität auf der Gesamtschule, den Sporthallen und dem Rathaus. Dabei ist das Rathaus nach seinem Umbau als KfW-55-EE-Standard geplant.
  9. Straßenbeleuchtung wird weiter sukzessive mit energiesparenden LED-Leuchtmittel umgerüstet.
  10. Mögliche Wärmeverbünde werden untersucht.

 
Diese Maßnahmen seien ein erster – auch kurzfristig umsetzbarer – Schritt der Gemeinde, um einen nötigen Beitrag zum von der EU ausgerufenen 15-Prozent-Einsparziel beim Gasverbrauch zu leisten, erklärt Dietmar Bergmann. „Uns ist allerdings klar, dass wir uns darauf nicht ausruhen können“, fügt er hinzu. Die Gemeindeverwaltung prüfe, auch im ständigen Austausch mit den anderen Städten und Gemeinden im Kreis Coesfeld, weitere Möglichkeiten, um Energie zu sparen.
„Wichtig ist dabei aber, dass jede und jeder Einzelne, ob Bürger, Sportverein, Gastronom, Unternehmer und so weiter sich an dieser Anstrengung beteiligt“, ruft Bergmann auf. „Wir stehen als Gesellschaft vor eine Aufgabe, die uns von außen aufgezwungen wird. Ich bin mir aber sicher, dass wir sie gemeinsam bewältigen können“, sagt der Bürgermeister.

Foto: Adobe Stock

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