Gemeinde Nordkirchen

Mit einer gigantischen Hilfsbereitschaft reagieren viele Menschen in Nordkirchen aktuell auf den Krieg in der Ukraine. Neben privat organisierten Hilfsaktionen wie der Sachspendensammlungen der Venneker Gruppe, hätten sich auch bereits einige Bürgerinnen und Bürger auf den Aufruf der Gemeinde gemeldet und Wohnraum für Geflüchtete angeboten, wie Alina Kundt, Leiterin des Fachbereichs Bürgerservice, Familie, Soziales, sagt. So seien bislang 25 Angebote für die Nutzung von ein oder zwei Räumen (z.B. Gästezimmer) eingegangen. Hinzu kommen zehn Angebote für ganze Wohnungen und sogar ein Angebot für die teilweise Nutzung eines Bürogebäudes. Sogar Angebote aus Nachbarkommunen, wie Werne, Selm und Lüdinghausen seien eingegangen, berichtet Alina Kundt. Diese würden allerdings an die entsprechenden Kommunen weitergeleitet. „Wir sind wirklich begeistert von der großen Resonanz auf unseren Aufruf“, macht die Fachbereichsleiterin deutlich. Bürgermeister Dietmar Bergmann ergänzt: „Es zeigt sich wieder einmal, dass die Nordkirchener Bürgerinnen und Bürger bereit sind zu helfen, wenn Menschen in Not sind. Ich finde das bemerkenswert und bin sehr froh über die Unterstützung.“

Für weitere Wohnraum-Meldungen hat die Gemeinde Nordkirchen auf ihrer Homepage unter dem Menüpunkt „Rathaus - A-Z - Formulare/Online-Anträge“ ein Formular im PDF-Format angelegt, das am Computer ausgefüllt werden und anschließend an die E-Mail-Adresse ukraine(@)gemeinde.nordkirchen.de geschickt werden kann.

Sachspenden werden von der Gemeinde nicht angenommen. Wer Geld spenden möchte, kann dafür die „Ukrainehilfe der Kommunalen Familie im Kreis Coesfeld“ nutzen. Der Kreis hat die Spendenaktion extra dafür ins Leben gerufen. Weitere Informationen gibt es online unter www.kreis-coesfeld.de. Dort gibt es auch Antworten auf zahlreiche Fragen, die sich aktuell stellen. Die Liste wird kontinuierlich aktualisiert.